Erasmus

Erasmus +

Die MS Kopfing ist stolz, sich als Erasmus Schule bezeichnen zu dürfen. Im Zeitraum von 2021-2027 hat die Schule die Akkreditierung dazu erworben. Aber was heißt das? Im Bereich Schulbildung unterstützt Erasmus+ grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen. Gefördert werden europaweite Mobilitäten von Schüler/innen, Lehrkräften und Pädagoginnen und Pädagogen. Für unsere Schüler/innen ergibt sich dadurch die Möglichkeit mit Kindern aus anderen Ländern in Verbindung zu treten und gegebenenfalls auch andere Länder und Kulturen zu entdecken.

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plus

Wir sind die Schule mit dem plus!

In unserer Schule wollen wir nicht nur den Intellekt unserer Schülerinnen und Schüler bestmöglich fördern, sondern auch ihre persönliche und soziale Entwicklung positiv unterstützen. Das österreichische Präventionsprogramm plus für die 5.-8.Schulstufe liefert dazu den roten Faden. Und unsere Schule setzt dieses um!

 

Logo plusDie Bewältigung von Entwicklungsaufgaben ist besonders in der Lebensphase der Pubertät eine große Herausforderung: Körperliche Veränderungen, Ablösung vom Elternhaus, hohe Erwartungen an die schulischen Leistungen vor dem Hintergrund der anstehenden beruflichen Orientierung, Positionierung in der Gleichaltrigengruppe, Finden eines passenden Umgangs mit Konsumgütern und Suchtmitteln und das Ausprobieren eines eigenen, persönlichen Stils sind nur einige der Aufgaben, denen sich 10-14-Jährige zu stellen haben.

 

plus ist ein Unterrichtsprogramm zur Suchtprävention für die 5. bis 8. Schulstufe. Das Programm unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen („Lebenskompetenzen“), die es ihnen ermöglichen, mit sich selbst und mit anderen gut umgehen zu können. Plus wird an unserer Schule seit mehreren Jahren umgesetzt.

 

Das Programm plus:

  • wurde von der ARGE Suchtvorbeugung und kontakt+co (Tiroler Fachstelle für Suchtprävention) entwickelt,
  • von der Universität Innsbruck wissenschaftlich begleitet und evaluiert
  • weitere Infos : plus-Homepage: http://www.suchtvorbeugung.net/plus

 

plus in unserer Schule 

plus wird in allen Klassen fächerübergreifend/im Rahmen des Sozialen Lernens umgesetzt. Die Lehrpersonen besuchen dazu regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen und bekommen dort das notwendige Hintergrundwissen.

 

Die Schüler und Schülerinnen lernen bei plus u.a.:

  • sich selbst und die anderen besser kennen
  • effektiv zu kommunizieren und ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken
  • den konstruktiven Umgang mit unangenehmen Gefühlen und Stress
  • das Lösen von Konflikten und Problemen

 

Durch das Programm wird ein gutes Klassenklima aufgebaut und die Zusammenarbeit in der Klasse gefördert, was auch dem Unterricht zugutekommt. Informationen zu Suchtursachen und Suchtmitteln werden altersgerecht vermittelt.

 

Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung und Aufrechterhaltung von sozial unangepassten Verhaltensweisen – insbesondere von Suchtproblemen - möchten wir hiermit verringern.

Schulgeschichte

1569 verordnete Herzog Albrecht V., dass in jedem Pfarrort eine Schule zu gründen und mit einem katholischen Schulmeister zu besetzen sei. Die Anfänge der Kopfinger Schule sind unklar. Die Chronik berichtet, dass ab 1637 Christoph Textor als Mesner, Organist und Schulhalter wirkte. Seit 1714 wurde in Kopfing geregelter Unterricht gehalten, obwohl es natürlich noch keinen Schulzwang gab. Während der bayrischen Oberhoheit bis 1779 bestand die Schulbehörde aus der "Local-Schulinspektion" (Pfarrer und Gemeindevorsteher), der die "Disstricts-Schulinspektion" und das "Kreis-Commissariate" übergeordnet waren. Unter österreichischer Herrschaft unterstand die Schule bis 1870 der "Orts-Schulaufsicht", die der "Schul-Districtsaufsicht" und letztlich dem "Bischöflichen Consistorium" unterstellt war.

1869 wurde eine Reorganisation der Volksschule abgeschlossen. Kopfing war zu einer öffentlichen, allgemeinen einklassigen Volksschule beiderlei Geschlechts geworden.

Nachdem bereits 200 Schüler die Schule besuchten, wurde 1874 mit dem Neubau eines Schulhauses begonnen.

1892 wurde die Schülerausspeisung ("Suppenanstalt") ins Leben gerufen.

Im Jahr 1900 besuchten 319 Schüler die Volksschule in Kopfing. Der Bezirksschulrat wies den Ortsschulrat auf dem Erlasswege darauf hin, für eine Erweiterung des Schulgebäudes zu sorgen.

1915 erfolgte eine Neufestlegung des Schulsprengels.

1922 musste die Schule gesperrt werden, da der Anbau baufällig geworden war. In dieser Zeit waren zwei Klassen beim "Ungerwirt" und beim Wirt in Götzendorf untergebracht.

1926 beschloss der Ortsschulrat eine Neueinteilung des Schuljahres und verlegte den Schulbeginn auf September. Drei Jahre später wurde Oberlehrer John die Ehrenbürgerurkunde übergeben.

Im Schuljahr 1935/36 wurde die Schule vierklassig. 261 Kinder besuchten den Unterricht. In diesem Jahr wurden alle Lehrer vom Ortsschulrat verpflichtet, jeweils am letzten Sonntag im Monat in der Schule den Eltern für Auskünfte zur Verfügung zu stehen.

1948 überfüllten 260 Kinder die sechsklassige Schule. Es wurde ein Neubau beschlossen, doch erst 11 Jahre später sollte mit dem Bau begonnen werden.

Mit dem Schuljahr 1969/70 wurde die Schule zehnklassig.

Mit Beginn des Schuljahres 1970/71 wurde die Hauptschule als Expositur der Hauptschule Taufkirchen/Pram gegründet.

1974 wurde die Hauptschule selbständig (206 Kindern).

1974/75 wurde Frau Maria G. Radmayr als Hauptschuldirektor ernannt. HD Maria G. Radmayr ist auch als treibende Kraft für die Errichtung einer Hauptschule in Kopfing anzusehen.

1974 wurde mit dem Bau des Hauptschulgebäudes begonnen und bereits im September 1975 konnte der Klassentrakt bezogen werden.

Mit dem Schuljahr 1976/77 erhielt die HS Kopfing auch einen Polytechnischen Lehrgang. Da ab dieser Zeit auch die Schüler aus St. Aegidi die Hauptschule in Kopfing besuchten - vorher gingen sie nach Münzkirchen bzw. Neukirchen - war die Schule alsbald wieder zu klein. Für acht Klassen ausgelegt, besuchten 1982/83 324 Schüler/-innen in 13 Klassen die Schule und wurden von 34 Lehrern/-innen unterrichtet (Höchststände). Das änderte sich schlagartig, als 1989 St. Aegidi eine eigene Hauptschule bekam. Der Schulsprengel reduzierte sich auf das Gemeindegebiet von Kopfing, der Ortschaft Voglgrub (St. Aegidi), Kenading (Enzenkirchen), und Mitterndorf (Diersbach).

Seit 2004 ist auch die Volksschule in Mitterndorf geschlossen, die Schüler/-innen besuchen aber zum größten Teil die Hauptschule in Kopfing, stark konkurriert von der HS Taufkirchen.

Mit dem Schuljahr 2012/13 starte die Schule als "Neue Mittelschule". Die Leistungsgruppen gibt es nicht mehr, statt dessen unterrichten in den Hauptgegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik an mindestens 2 Wochenstunden 2 Pädagogen in der Klasse.

 

Schulleiter in Kopfing seit 1939:
1939: Eduard Muninger
1939: Ludwig Körner
1940-1950: Olga Reiter (prov. Leiterin)
1950-1962: Ludwig Körner (wurde Bezirksschulinspektor für den Schulbezirk Grieskirchen)
1962-1988: VD OSR Otto Straßl
1988-1999: VD OSR Franz Reisenberger
1999-2000: SR Theresia Greiner (mit der Leitung betraut)
2000-2004: VD SR Theresia Greiner
2004-2016: VD Maria Hamedinger
2016-2022: VD Theresia Moser
seit Februar 2022: VD Theresia Kainz

 

1970-1971: HD OSR Josef Schönecker (HD in Taufkirchen, Kopfing war Expositur)
1972-1974: HD OSR Karl Scheurecker (ebenfalls aus Taufkirchen)
1974-1981: HD OSR Maria G. Radmayr (seit 1974 ist die Hauptschule Kopfing selbständig)
1981-2000: HD Josef Steinmann
2000-2013: NMSD OSR Friedrich Berger
seit Sep. 2013: NMSD Theresia Kainz

 

entnommen aus dem Heimatbuch der Marktgemeinde Kopfing, verfasst von Mag. Dr. Josef Ruhland

Nachmittagsbetreuung

Seit September 2014 bietet die NMS KopfingNaBetr01 sowohl für VS- als auch für NMS- Schüler eine Nachmittagsbetreuung an, derzeit besuchen diese 19 Schüler und Schülerinnen.

Das Angebot richtet sich jeweils nach der Nachfrage. Sobald bis Ende der Anmeldefrist für einen Schultag drei Schüler gemeldet sind, kann die Nachmittagsbetreuung angeboten werden, in diesem Jahr findet sie Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils bis 17 Uhr statt.
Während der betreuten Lernzeit stehen routinierte Pädagoginnen zur Verfügung, anschließend wechseln die Schüler und Schülerinnen in den Freizeitbereich, der von einer Fachkraft des OÖ. Hilfswerks betreut wird. Im heurigen Jahr ist dies die ausgebildete Volksschullehrerin Anna Gschwendtner aus Kopfing.
Für den Freizeitbereich wurde ein Raum nach modernsten pädagogischen Richtlinien eingerichtet. Weiters stehen die Bibliothek, der Computerraum, der Turnsaal, der Gymnastikraum und ein völlig neu angelegter Spielplatz, der seinesgleichen sucht, zur Verfügung.

 

NaBetr02Die Kinder profitieren durch die Nachmittagsbetreuung auf vielen Ebenen:
- Für die Hausübung steht Fachpersonal zur Verfügung
- Zielorientiertes Arbeiten und Wiederholen
- Mehr Spaß durch das Miteinander- Lernen
- Unterstützung in schwierigen schulischen Situationen
- Das Kind ist bestens betreut
- Förderung von Fairness, Teamgeist u. sozialen Begegnungen
- Berufstätigkeit der Eltern lässt sich besser mit dem Familienleben vereinbaren (flexible Betreuungszeiten durch einzeln wählbare Tage)
- Bedeutend mehr als nur eine Beaufsichtigung des Kindes

 


 
Anmeldeformular für die Nachmittagsbetreuung an der NMS-Kopfing zum herunterladen
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